The Power Of Money

avec Kurt & Lis Buehlmann

Aktuelles

Kurt Bühlmann schreibt regelmässig Kommentare betreffend die wirtschaftlichen Aktualitäten und Abläufe in Europa und in der Welt.

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Finanzwelt: was geht hier ab?

20.11.2018 Liebe Freunde der Alliance-CH,
Liebe Freunde & Bekannte,

Die globale Verschuldung liegt jetzt bei 230'000 Milliarden Dollar. Dies entspricht dreimal der Welt-Wirtschaftsleistung (BIP). So quasi «nebenbei» sind da noch etwas mehr als eine Quadrillion (das ist eine Zahl mit vierundzwanzig Nullen) Dollar in Derivaten vorhanden. Hierbei handelt es sich um wahre Zeitbomben, man könnte es auch Massenvernichtungswaffen des Finanzsystems nennen. Niemand wird fähig sein, eine solche Schuld jemals zurückzuzahlen. Staaten und öffentlicher Sektor sind überfordert. Seit einigen Jahren sage ich einen baldigen finanziellen "Crash" voraus. Und noch ist nichts Wesentliches passiert. Falscher Alarm? Nach einem Mini-Crash in den Jahren 2008/2009 (bekannt als "Subprime") begann sich die Wirtschaft wieder zu erholen, angetrieben von einem beeindruckenden Aufschwung in den USA. Ist es nur ein "Strohfeuer", wie in meinem Blog vom März 2018 beschrieben?

Kürzlich sagte mir meine Tochter etwas verlegen: «Papa, eine Bekannte hat mich kürzlich gefragt, ob mein Vater immer noch in der "Endzeit-Katastrophen-Prophezeiung" sei». Nun, es ist sicherlich nicht einfach für Catherine, mich als Vater zu haben. Und ich weiß sehr wohl, dass meine Schriften und Warnungen kritisiert werden. Das stört mich nicht allzu sehr, denn das von mir oft angesprochene Thema "Krise vor der Tür" lässt niemanden gleichgültig und provoziert leicht Meinungsverschiedenheiten. Und dieser neue Blog wird sicherlich nicht dazu beitragen, die betreffenden Gemüter zu beruhigen. Apropos Krise: ich wage zu sagen, dass alle, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, usw. geboren wurden, keine echte Krise erlebt haben. In den letzten Jahrzehnten hat diese Nachkriegsgeneration, zu der ich ebenfalls gehöre, nur Höhen in allen Bereichen erlebt. Wer kann sich heute vorstellen, dass in den 50er + 60er-Jahren ein Auto ein absoluter Luxus war, dass viele Schweizer noch keinen Telefonanschluss, keinen Fernseher hatten? Und dass Ferien im Ausland für eine höhere Klasse reserviert waren? Heute haben wir all das und noch viel mehr. Und deshalb können sich die meisten Menschen eine echte Krise ganz einfach nicht vorstellen. Wir haben in unserem Land eine Überbeschäftigung und die Wachstumsprognosen für 2018 mussten kürzlich von 2,6% auf 2,9% revidiert werden. Seit 2007 ist der Preis für Wohnungen in Zürich um 97% (!) gestiegen und erreichte 2018 einen Durchschnittspreis von CHF 13'000 pro m2 Wohnfläche. In meinen Seminaren zitiere ich regelmässig Statistiken über die Entwicklung der Geschäftsflächen (Verkaufsflächen, Einkaufszentren) in der Schweiz zwischen 1999 und 2014, d.h. über einen Zeitraum von 15 Jahren. In diesem Zeitraum wuchs die Bevölkerung um 11,9% (von 7.150.000 auf 8.000.000 Einwohner), aber die Verkaufsgebiete um 90%. Macht das für Sie Sinn? Ist es gesund, ja normal, für eine Vierzimmerwohnung mit einer Fläche von 100m2 (was keinen großen Komfort darstellt!) eine Million dreihunderttausend Franken bezahlen zu müssen?

Fazit: Als "Endzeit- und Katastrophenansager" sage ich ganz klar: NEIN, es ist weder logisch noch gesund und es wird NICHT gut enden, denn alle Parameter stehen auf Rot. Jedoch weiterhin wird unsere Konsumwelt durch neue Schulden am künstlichen Leben erhalten; das Schulden-Karussell dreht munter weiter… Aber in den letzten 70 "fetten" Jahren ohne Krieg hätten die westlichen Staaten nicht Schulden anhäufen sollen, sondern Reserven schaffen für kommende, schwierigere Zeiten. Der heutige Schuldenberg (Italien mit über 130% des BIP, Frankreich mit 100% des BIP, die Vereinigten Staaten mit 100% des BIP, Japan mit 250% des BIP) könnte den Eindruck erwecken, dass wir uns in einer Nachkriegsphase befinden, in der eine Überverschuldung erfahrungsmässig unvermeidlich ist.

Die Finanzkrise 2008/2009 ist bereits vergessen. Die gleichen Fehler (masslose Spekulation; Börsenboom) werden wieder gemacht. Ein Immobilienboom mit zu hohen Krediten für überteuerte Objekte bei zu tiefen Zinsen findet ebenfalls statt und irgendwann werden die Zinsen wieder ansteigen, die Preise sinken und der Markt platzen. Und mit ihr vielleicht auch wieder Banken. Der Mensch will ganz einfach nichts lernen aus vergangenen Fehlern und die Gier nach mehr verleitet ihn zu grossen Risken. Ich habe das ja selbst erlebt: Hochmut kommt vor dem Fall (siehe unser Buch «Unsere Geschichte», kann hier unter "Produkte" bestellt werden).

Ja, liebe Freunde, wir befinden uns klar in einem Strohfeuer. Die «guten News» aus USA (steigende Wirtschaftszahlen) stimulieren die Welt. Und doch dreht der Schuldenzähler USA (siehe unter http://www.usdebtclock.org/ äusserst munter weiter. Ich habe nachgerechnet: die Staatsschuld, jetzt bei runden 21'700 Milliarden $ (21,7 Billionen), steigt jede Sekunde um runde $ 28'000 an, pro Tag also um ca. zwei Milliarden vierhundertfünfzig Millionen Dollar. Und die Totalverschuldung der USA (Staat, Wirtschaft & Private), momentan bei runden 71'400 Milliarden $ (71,4 Billionen) angesiedelt, jede Sekunde um runde $ 86'000, was pro Tag einer Mehrverschuldung von sieben Milliarden vierhundertdreissig Millionen Dollars entspricht. Diese Schuldenentwicklung zeigt ganz deutlich, dass dieser «Boom», dieses Strohfeuer durch neue Schulden finanziert wird. Und glauben Sie wirklich, dass das einfach so weiter gehen kann – ohne, dass eines Tages die WAHRHEIT durchschlägt? Zum abschliessenden Vergleich betreffend USA noch diese aussagekräftigen Zahlen: die Staatsschuld betrug im Jahr 2001 knappe 6’000 Milliarden $ (oder 6 Billionen) und heute 2018 runde 16'000 Milliarden (oder 16 Billionen) mehr, d.h. wie oben erwähnt die Riesensumme von total 21,7 Billionen. 1910 betrug die US-Staatsverschuldung $ 12,40 pro Einwohner, 1920 $ 228, 1960 $ 1'575, 2009 $ 35'000 und 2018 runde $ 70'000.

Nun, was können wir tun? In Panik machen? Nein, ganz sicher nicht, denn in unserem Herrn ist Ruhe & Frieden (Psalm 122,8). Hingegen können, nein, sollten wir uns vorbereiten und nicht einfach den Kopf in den Sand stecken wie Pfaue. Dazu muss ich aber wissen, WO in WAS investieren. Und WAS auch in kommenden Zeiten dem Tsunami (siehe meine Vision «Tsunami» aus dem Jahr 2007 unter https://www.power-of-money.org/[...]/pom-articles-27-fichier2-20141201-133952.pdf ) standhalten wird. Diese Werte gibt es, lieber Leser. Sie finden diese auf unserer Homepage www.alliance-ch.ch und Sie können uns auch per Mail anschreiben. Wir werden Sie beratend begleiten, damit Sie in kommenden Zeiten nicht zu den Verlierern gehören (das will unser Gott klar NICHT für Seine Kinder!), sondern zu den Gewinnern. Nicht um sich egoistisch zu bereichern, sondern um ein powervolles Segensinstrument in den Händen Gottes werden zu können. Die Welt wird diese Segenshände brauchen – und Sein Name wird dadurch verherrlicht werden!

In einem nächsten Blog werde ich hier anknüpfen und eine interessante Lösung vorstellen, ganz speziell ausgerichtet auf kleinere Budgets (Jugendliche, auch Erwachsene). Es ist nicht aufgebaut auf "wertlosem" Weltgeld wie in meinem nachstehenden Blog aus dem Jahr 2011 beschrieben https://www.power-of-money.org/[...]/pom-newsletters-5-fichier-de-20140929-101635.pdf (Gründung der Federal Reserve in US, eine eigentliche $-Fabrik). Es hat einen «göttlichen» Wert, seit Jahrtausenden bewährt und für die Zukunft gerüstet.

Sie finden weitere interessante Informationen auf unserer Internetseite www.alliance-ch.ch, ein Besuch lohnt sich. Und falls Sie Fragen haben, so melden Sie sich doch ganz einfach per Email unter info@alliance-ch.ch

Wichtig: Am Samstag 25. Mai 2019 von 10 bis 13 Uhr findet in Bern eine Konferenz mit dem Titel "Krise" statt. Sie werden dort interessante neue Informationen erhalten. Bitte notieren Sie jetzt schon diesen Termin in Ihrer Agenda!! Detailinfos folgen später.Seien Sie mächtig gesegnet!

Herzlichst in IHM verbunden

Kurt Bühlmann,
Präsident des VR der Genossenschaft Alliance-CH